Speiseräume

Speiseräume gestaltet nachhaltige, zukunftsorientierte Ernährungssysteme für Städte. Mit dem Wachstum des Netzwerks wuchs auch der Bedarf nach Klarheit: Die Berliner Organisation hatte eine zweite Einheit gegründet, um gemeinnützige Initiativen und kommerzielle Projekte unter einem Dach zu vereinen. Gemeinsam entwickelten wir eine neue Markenstrategie, Markenarchitektur und visuelle Identität, die beide Seiten in einem klaren, tech-inspirierten und zukunftsfähigen Designsystem vereint. Das Ergebnis: ein flexibles Markenökosystem, das unterschiedlichste Akteur:innen – von öffentlichen Institutionen und Fördergebern bis zu Unternehmen und Innovationspartnern – verbindet und dabei die Mission von Speiseräume stets in den Mittelpunkt stellt.

Brand Strategy, Brand Identity

Speiseräume hatte sich von einer einzelnen Initiative zu einer vielschichtigen Organisation entwickelt – an der Schnittstelle von Ernährung, Design und urbaner Innovation. Die Kommunikation spiegelte diesen Wandel jedoch nicht mehr wider. Zwei Einheiten – eine gemeinnützige, eine kommerzielle – brauchten eine gemeinsame, aber differenzierte Identität, die mit sehr unterschiedlichen Zielgruppen spricht: Stadtverwaltungen, Förderinstitutionen, Forschende, Startups und Unternehmenspartner. Die Marke musste Glaubwürdigkeit, Offenheit und Innovationskraft vermitteln – ohne ihre Wurzeln im sozialen Impact zu verlieren.

Wir entwickelten eine umfassende Markenstrategie und Architektur, die beiden Organisationsteilen klare Rollen und eine gemeinsame Basis gab. Die neue visuelle Identität vereint Präzision und Wärme: Ein modulares Gestaltungssystem, inspiriert von urbanen Rasterstrukturen und vernetzten Ökosystemen, kombiniert mit einer klaren, typografischen Formsprache, die zugleich menschlich und zukunftsgerichtet wirkt. Diese Dualität – systemisch und sozial, analytisch und kreativ – wurde zum Kern der neuen Speiseräume-Marke. Das entstandene Design-Toolkit funktioniert über alle Formate, Maßstäbe und Zielgruppen hinweg: von Nachbarschaftsprojekten bis zu öffentlich geförderten Forschungsprogrammen und unternehmerischen Kooperationen.

Die neue Marke positioniert Speiseräume als maßgebliche Stimme für urbane Ernährungssysteme – relevant für Grassroots-Initiativen ebenso wie für institutionelle Partner. Das flexible Identitätssystem ermöglicht klare Kommunikation über Projekte hinweg und stärkt die Verbindung zwischen gemeinnützigem und wirtschaftlichem Bereich. Die gewonnene Klarheit hat Speiseräume geholfen, neue Kooperationen, Fördermittel und strategische Partnerschaften zu gewinnen – und zeigt: Gutes Branding kann systemischen Wandel beschleunigen.

„NEW STANDARD.S hat uns geholfen, unser komplexes Ökosystem in eine Marke zu übersetzen, die einfach, klar und zukunftsorientiert wirkt. Die neue Identität spricht all unsere Zielgruppen an – und repräsentiert zugleich die Tiefe unserer Arbeit.“

- Speiseräume

„Unser Ziel war es, eine visuelle Sprache zu entwickeln, die widerspiegelt, wie Speiseräume wirklich arbeitet – strukturiert und offen, analytisch und kreativ. Das System musste von lokalen Projekten bis zu institutionellen Partnerschaften skalierbar bleiben, ohne seine Persönlichkeit zu verlieren.“

- Louise Matell, Kreativdirektorin