Conal Metallbau, ein klassischer deutscher Mittelständler und Aluminiumspezialist, stand unter steigendem Druck von Kund:innen und Regulierungsbehörden. Obwohl das Unternehmen bereits mit recyceltem Aluminium und regionalen Lieferketten arbeitete, fehlte eine strukturierte Nachhaltigkeitsstrategie. Ohne messbare Ziele und klare Ausrichtung drohte Conal, wichtige Kund:innen zu verlieren und neue Marktchancen zu verpassen. Die zentrale Frage lautete: Wie wird aus einem verlässlichen Zulieferer ein Treiber zirkulärer Innovation?

Unsere gemeinsame Mission: Conal zukunftsfit machen – ökonomisch, ökologisch und organisatorisch. Gemeinsam mit der Geschäftsführung und der Produktion entwickelten wir eine unternehmensweite Nachhaltigkeitsstrategie, die Circularity nicht als Zusatz, sondern als Leitprinzip versteht. Sie verbindet Klimaschutz, Ressourceneffizienz und Unternehmenswachstum durch zirkuläres Denken. Dank einer Landesförderung konnten 80 % der ersten Projektphase finanziert werden – inklusive tiefer Analysen, Workshops und strategischer Ableitungen für die anschließende Umsetzung.

Mit einer klaren Circular Roadmap und dem ersten Nachhaltigkeitsbericht ist Conal nun bestens aufgestellt, um Kundenanforderungen zu erfüllen und neue Chancen zu nutzen. Das Projekt zeigt: Auch Mittelständler können Regulierung in Innovation und Nachhaltigkeit in einen Wettbewerbsvorteil verwandeln. Die initiale Analyse führte zu einer vertieften Untersuchung von Aluminium als zukunftsfähigem Werkstoff – und zur Identifikation neuer Geschäftsfelder entlang der zirkulären Wertschöpfung.