KUNDE
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg
NACHHALTIGKEITSSTRATEGIE / BRAND & KOMMUNIKATION
seit Dezember 2021
Das Problem
Der Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg hat in seinen Parks und Grünflächen bereits schon vor, aber vor allem seit der Pandemie mit einem erhöhten Müllaufkommen zu kämpfen. Einwegverpackungen, unter anderem To-Go-Becher oder Pizzakartons, türmen sich an schönen Tagen neben den Mülleimern. Das 2019 von Circular Berlin erarbeitete Zero-Waste-Konzept für den Bezirk wird schrittweise in die Tat umgesetzt, um Müll im öffentlichen Raum den Kampf anzusagen. Die ab 1.1.2023 gültige Mehrwegpflicht bringt Restaurants und Cafés außerdem in Handlungsnot – der Bezirk möchte den Betrieben vorab unterstützend zur Seite stehen.
Unsere Lösung
Um sowohl gastronomische Betriebe als auch deren Kund:innen – uns alle – anzusprechen, fußt das Projekt auf zwei Säulen. Einerseits beraten und informieren wir Lokale im Kiez individuell, was Mehrweg überhaupt ist und welche Lösung für sie am besten und kostensparendsten ist. Andererseits kommunizieren wir das Thema für die breite Öffentlichkeit und auf verschiedenen Kanälen: Online und mithilfe von Social Media Ads, direkt rund um die Grünflächen mithilfe von Kommunikation vor Ort in Form von Schildern und den ganzen Sommer lang am Wochenmarkt Boxhagener Platz gemeinsam mit Mehrweganbietern.
Die “Frag nach Mehrweg!”-Kampagne mit Gastronom:innen aus dem Kiez dient als Aufruf und holt positive Vorbilder vor den Vorhang. Durch eine Vielzahl an kommunikativen Maßnahmen und Aktionen vor Ort konnten wir Berliner:innen für das Thema sensibilisieren und Gastronom:innen die Einführung von Mehrweg erleichtern.
Unser Impact
Die persönliche Ansprache aller Betriebe rund um die beiden Hotspots Admiralbrücke und Boxhagener Platz sorgte für ein stark erhöhtes Bewusstsein unter beiden Zielgruppen, aber auch konkrete Erfolge: Zur Halbzeit des Projektes haben 10% der kontaktierten Betriebe Mehrweg bereits eingeführt oder sind kurz davor. 95% der Betriebe akzeptieren nun von den Kund:innen mitgebrachte Behälter und befüllen diese – die nachhaltigste und langfristigste Lösung, wenn Kund:innen ihre Gewohnheiten verändern.
Dank Presseberichten und der Kampagne, die unter anderem an drei viel genutzten U-Bahnhöfen zu sehen war, gewann das Thema viel Aufmerksamkeit. Der Bezirk machte damit einen großen Schritt hin in Richtung Zero-Waste-Bezirk.
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