Welcome to WordPress. This is your first post. Edit or delete it, then start writing!
MONIKA KANOKOVA
05.01.2021
Nachhaltigkeitsziele ermöglichen Innovation und stärken die Motivation Ihrer Mitarbeiter*innen. Zumindest wenn sie richtig ausgewählt und definiert wurden. Was gibt es Besseres, als mit neuen Zielen ins neue Jahr zu starten? Hier 7 Schritte, die Sie zum Ziel führen.
1. Finden Sie Nachhaltigkeitsziele, die Ihre Unternehmensziele authentisch ergänzen
Nachhaltigkeit ist ein Faktor, mit dem Sie sowohl Wirkungsfeld als auch Marktanteil Ihres Unternehmens stärken können. Ihre Nachhaltigkeitsziele sollten keinesfalls eine zusätzliche Bürde sein, sondern stattdessen als Motivator und Multiplikator zur Geltung kommen.
2. Was ist Ihnen wirklich wichtig?
Motiviert ist nur, wer von etwas überzeugt ist und es wert findet, sich auch für die Sache einzusetzen. Die richtigen Ziele motivieren. Wer bedeutsame Ziele hat, freut sich jeden Tag aufzuwachen und geht positiv durch den Tag. Menschen mit greifbaren Zielen inspirieren. Teams, die mit einem gemeinsamen Ziel an einer gemeinsamen Mission arbeiten, arbeiten besser und produktiver zusammen.
Doch welche Ziele haben solch eine fast schon magische Wirkung?
Ziele zu setzen, nur weil man muss oder glaubt, welche haben zu sollen, führt nur selten zum gewünschten Ergebnis. Ziele zu haben, die einem selbst oder dem Team nicht wichtig genug sind, werden nicht erreicht. Warum auch?
Es ist ganz natürlich, nicht immer ein klares Ziel vor Augen zu haben. Wir alle haben Phasen im Leben, in denen die eigenen Ziele und der eigene Purpose schwammig werden. Oft ist genau das der richtige Zeitpunkt und eine gute Chance, diese zu definieren und alle auf den gleichen Nenner zu bringen.
Nachhaltigkeitsziele können Mitarbeiter*innen motivieren. Nachhaltigkeitsziele können Mitarbeiter*innen einen Purpose geben. Vor allem junge Generationen suchen eine Arbeit mit Sinn. Je klarer ein Unternehmen diesen formuliert, desto attraktiver wird es für Bewerber*innen – und desto einfacher gelingt es Ihnen, Mitarbeiter*innen zu finden, die Sie auf Ihrem Weg zielführend begleiten.
3. Nutzen Sie die Wissenschaft als Ihren Kompass
Es gibt verschiedene Frameworks zur Orientierung:
Einerseits gibt es das Konzept der planetarischen Grenzen, das von Johan Rockström und seinem Team am Stockholm Resilience Center entwickelt wurde. Es definiert 9 ökologische Belastungsgrenzen durchquantitative Maximalwerte, die zur Orientierung dienen. Sie zeigen auf, wie viele Ressourcen wir nutzen können, damit die Erde stabil und vor allem für Menschen lebensfähig bleibt.
Ein vereinfachtes Beispiel zur Illustration: Wenn Sie Backwaren verkaufen, haben Sie Einfluss auf die Grenze 1 – Klimawandel. Die Art des Brennstoffs, den Sie zum Backen nutzen, wirkt sich direkt auf den Klimawandel aus.
Die Beschaffung von Rohstoffen wiederum kann sich auf die Grenze 3 – die Zugabe von Phosphor, Stickstoff und anderen Elementen ins Ökosystem – auswirken. Das hängt vor allem mit der Düngung des Getreides zusammen. Im weiteren Sinne beeinflusst der Getreideanbau auch Grenze 2 (Verlust Biodiversität) und Grenze 4 (Verlust von Waldflächen) durch Monokulturen und maschinelle Landwirtschaft. Aber auch die Wahl Ihres Geschirrspülmittels spielt eine Rolle. Sie tragen außerdem zu #9 – Müll – bei; wegen der Verpackungs- und Produktionsmaterialien, die Sie nutzen.
Bei all diesen Entscheidungen rund um Ihr Produkt haben Sie eine klare Wahl, wie „nachhaltig“ es wird.
Eine weitere, umfassende Methode ist der LCA – Life Cycle Assessment. Dabei wird die gesamte Spanne – von der Beschaffung und Herstellung der Materialien über die Produktion des Produkts, bis zum Transport, Gebrauch und schließlich der Entsorgung des Produkts – im Detail angesehen und genau bestimmt, wo nachhaltiger agiert werden kann.
Eine richtungsweisende Möglichkeit, Nachhaltigkeit in Ihrem Geschäftsmodell zu implementieren, sind die 17 UN-Nachhaltigkeitsziele. Wir empfehlen, sich den Global Opportunity Report der UN anzuschauen, der basierend auf den 17 UN-Nachhaltigkeitszielen Potenziale aufzeigt, wie Unternehmen die Lösung globaler Probleme für sich nutzen können.
4. Machen Sie Ihre Ziele messbar
Die Formulierung von Zielen ist wichtig. „Weniger Plastik einsetzen“ oder „Seltener fliegen“ sind aber keine guten Unternehmensziele. Etwas weniger oder seltener zu tun, ist nicht messbar und daher wenig motivierend.
Ziele müssen klar und vor allem positiv definiert werden. Am besten werden Ziele nach dem SMART-Prinzip formuliert und sind Specific Measurable Achievable Relevant Time-Bound. D.h. spezifisch, messbar, erreichbar, angemessen und zeitgebunden.
In anderen Worten: Mit Ihren Zielen müssen Sie genau definieren, was erreicht werden soll. Zahlenbasiert eine Messlatte setzen. Und auch eine Deadline festlegen, bis wann Ihr Ziel zu erreichen sei. Im Idealfall mit einer Zeitleiste und spezifischen Quartalszielen.
5. Planen Sie mit Quartalszielen
Egal, ob Ihr Team mit OKRs, KPIs, nach Sprints oder Kanban arbeitet, auch Nachhaltigkeitsziele müssen in Schritten durchdacht und in der Unternehmensplanung berücksichtigt werden.
Wenn wir uns wieder unserer fiktiven Bäckerei widmen: Sie können sich zum Beispiel vornehmen, innerhalb von fünf Jahren auf Plastikverpackungen in allen Zulieferungen, Einsatzmaterialien und Endproduktverpackungen zu verzichten. Sie können damit beginnen, alle von Ihnen verwendeten Betriebsmittel, Einsatzstoffe und Endverpackungen aufzulisten. Dann gruppieren Sie diese in Lagerbedarf, Verpackungen usw. Danach können Sie einen Quartalsplan erstellen und messbare Ziele und somit einen zu erreichenden Fortschritt für jede Kategorie festlegen.
6. Inkludieren Sie Ihre Nachhaltigkeitsziele in Ihrer Bonusstruktur
Ihr Management muss die Ziele ebenso verfolgen wollen wie der Rest Ihres Teams. Das Erreichen der Nachhaltigkeitsziele muss dementsprechend die gleiche Stellung haben wie das Erreichen der Unternehmensziele – das darf sich gerne in Ihrer Prämienstrategie widerspiegeln. Wenn Ihre Nachhaltigkeitsziele richtig gesetzt und dementsprechend erreichbar sind, werden sie auch Ihren Unternehmenserfolg langfristig verbessern.
Ihrem Management wird selbstverständlich auch eine Vorbildwirkung zuteil, weshalb Sie bei Schlüsselfiguren im Team auf laufende Trainings und Upskillings achten sollten. Wir bieten Workshops an, um Teams im Prozess der Setzung bzw. Erfüllung ihrer Nachhaltigkeitsziele zu begleiten.
7. Trauen Sie sich, groß zu denken
Große Ziele inspirieren! Sie geben Menschen einen Anstoß für laterales Denken und motivieren, Neues auszuprobieren. Große Ziele geben Ihrem Team sowohl ein Gefühl der Zugehörigkeit und schaffen Purpose. Das ist nicht nur für Ihre Mitarbeiter*innen attraktiv, sondern auch für Ihre Bewerber*innen und Kund*innen.
Paul Polman, CEO von Unilever, fasst es so in Worte: „Marken sind mehr als nur Produkte; sie verkörpern Werte und Bestrebungen.“ Ihre Mission, Vision und Ihre Nachhaltigkeitsziele eignen sich perfekt für Ihre Unternehmenskommunikation. Und wenn auf Worte Taten folgen, ergeben sich großartige Geschichten, die all Ihren Stakeholdern zeigen, dass Ihr Unternehmen auf dem richtigen Weg ist.
Kontaktieren Sie uns:
start@newstandard.studio
+49 176 30172345
NEW LETTER.S
Sind Sie neugierig geworden, wie wir neue Standards setzen? Melden Sie sich für unseren Newsletter an. Wir schicken Ihnen praktische Tipps, spannende Insights und erzählen mehr darüber, was wir täglich über nachhaltiges Leben und Arbeiten lernen.
Kontaktieren Sie uns:
start@newstandard.studio
+49 176 30172345
NEW LETTER.S
Sind Sie neugierig geworden, wie wir neue Standards setzen? Melden Sie sich für unseren Newsletter an. Wir schicken Ihnen praktische Tipps, spannende Insights und erzählen mehr darüber, was wir täglich über nachhaltiges Leben und Arbeiten lernen.